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Freitag, 1. Januar 2016

Was aus meiner #zeitnehmen2015-Liste wurde



Meine beliebtesten Fotos auf instagram #bestnine2015

#zeitnehmen2015
Anfang des letzten Jahres habe ich eine Liste geschrieben, wofür ich mir 2015 Zeit nehmen möchte und habe mich zu dem Zeitpunkt schon darauf gefreut, am Ende des Jahres ein Resümmee ziehen zu können. Jetzt ist es also so weit. Was konnte ich umsetzten?

  • Mehr fotografieren. Und die Fotos verwerten. An die Leute schicken, die dabei waren. Oder sie ausdrucken und verschenken. Fotobücher machen. Oder auf dem Blog posten. Einen Fotokurs machen. Mehr fotografiert habe ich glaube ich nicht bzw. nur phasenweise. Im Urlaub finde ich es oft schwierig, mit der großen Kamera unterwegs zu sein und lasse sie dann tatsächlich zuhause.
    Aber im Januar habe ich einen Fotokurs gemacht und mir im August dann endlich das langersehnte lichtstarke 50mm-O
    bjektiv geleistet, das ich im Kurs ausprobiert hatte. Anfang des Jahres habe ich für meine Mama ein Fotobuch von unserem Südtirol-Urlaub gemacht und zu Weihnachten in einer Last-Minute-Aktion Fotoalben für meinen Bruder, meine Schwägerin und meinen Schwager sowie einen Fotokalender für meine Eltern. Der Freund bekam zum Geburtstag auch ein Fotoalbum mit Bildern von uns aus den letzten 5 Jahren. Der Blog dagegen lag komplett still abgesehen von den Monatsrückblicken und das wird sich wohl auch nicht grundlegend ändern.
  • Das Meer sehen. Vielleicht auch darin schwimmen. So sehr ich die Berge liebe, ich will mal wieder ans Meer. Die Wellen rauschen hören. Die salzige Luft schnuppern. Den Sand unter meinen Füßen spüren. Jaaaaa! Im Juni hat es sich schon am Gardasee ein wenig so angefühlt, als ob wir am Meer seien. Und im August waren wir tatsächlich am Meer, auf Madeira. Sand gab es dort wenig und wir haben auch nur dreimal gebadet, aber es war allgegenwärtig. Ich hatte auf dem Meer jedenfalls meinen schönsten Glücksmoment im letzten Jahr.
  • Geburtstagskarten (bevorzugt selbstgebastelte) an Freunde und Verwandte schreiben, die weiter weg wohnen. Oder sogar mal ein Päckchen schicken, wenn ich eine schöne Idee habe. Das habe ich vor allem Anfang und Ende des Jahres geschafft.
  • Ein Sofakonzert organisieren. Nein, das habe ich nicht gemacht. Das habe ich wohl eher halbherzig auf die Liste genommen, weil ich es eine schöne Idee fand, aber ich habe das nie ernsthaft verfolgt. Immerhin war ich auf einem Wohnzimmerkonzert in der WG meiner Freundin.
  • Skifahren gehen (mdts. 1x) oder wenigstens eine Schneewanderung in den Bergen machen. In unserem Urlaub in Galtür im Februar waren wir 3x Skifahren und haben 3 herrliche Schneewanderungen gemacht.
  • Den Keller ausmisten. Jetzt aber wirklich. Oh je, das haben wir immer noch nicht geschafft. Kommt auf die Liste für 2016. Wirklich.
  • Einen neuen Tisch und neue Stühle kaufen. Noch nicht verwirklicht, aber ich habe es fest vor und habe schon ein paar Ideen.
  • Viele neue Rezepte ausprobieren. Süß und salzig. Mit Fleisch. Vegetarisch. Vegan. Ich bin da flexibel. Hauptsache, es schmeckt. Wenn es auch noch gesund ist, umso besser. Immer wieder habe ich neue Rezepte ausprobiert. Inzwischen mache ich mir immer am Anfang einer neuen Jahreszeit eine Liste zur Inspiration mit Rezepten aus meinen Kochbüchern oder von Blogs. Wenn ich es schaffe, die zu kochen, ist das schön, wenn nicht, auch nicht schlimm. Außerdem ist es mir inzwischen wichtiger, Reste zu verwerten und zu improvisieren und auch ganz einfache, alltägliche Gerichte zu kochen.
  • Etwas stricken. Oder nähen. Oder häkeln. Irgendwas selber mit den Händen machen. Nö, habe ich nicht geschafft. Schade. Aber auch das war mir wohl nicht wichtig genug.
  • Im Sommer öfter mal spontan an der Donau picknicken. Und Federball oder Indiaka spielen. Leider nicht geschafft. Dafür war bin ich oft zum See geradelt.
  • Freunde und Familie besuchen. In München. In Berlin. In Hamburg. In Lüneburg. Check! Im März war ich bei meiner hochschwangeren Cousine in München. Im Juli habe ich meine hochschwangere Freundin in Lüneburg besucht und einen Abstecher nach Hamburg zu meinem Bruder und seiner Freundin gemacht. Und Anfang September war ich bei meiner Freundin in Berlin und meinem Patenkind. Außerdem war ich zu Ostern und Weihnachten und auf der Rückfahrt von Berlin bei meinen Eltern und sie waren an Pfingsten und in den Herbstferien bei uns zu Besuch. Im Juli waren wir in der Rhön beim Geburtstag meiner Tante. Und wir waren in Regensburg beim Patenkind vom Freund. Bei der Familie meines Freundes waren wir natürlich auch viele Male. Dieser Punkt ist und war mir besonders wichtig, dass ich mir dafür die Zeit genommen habe. Die Zeit mit Familie und Freunden ist so wertvoll!
  • Mal wieder ins Theater gehen. Und oft ins Kino. Im Theater war ich nur einmal, im Sommer auf der Wilhelmsburg in der "West Side Story". Dafür war ich bei vielen anderen kulturellen Veranstaltungen. Kinobesuche liefen am Anfang des Jahres recht schleppend. Das erste Mal war ich tatsächlich erst im März im Kino, in "Still Alice". Aber insgesamt habe ich es dann doch einige Male geschafft, auch zweimal ins Open Air Kino im Sommer. Vor allem im Dezember habe ich noch einmal richtig aufgeholt.
  • Regelmäßig zum Yoga oder zum Nia gehen. Tja. Mehr oder weniger. Es gab Zeiten, in denen das ganz gut geklappt hat, dann wieder gar nicht. Ist halt so.
  • Am Wochenende (Foto-)Spaziergänge oder Ausflüge machen. Mal wieder in ein Museum gehen. Ja, das habe ich schon öfter gemacht, v.a. im Herbst. Im März war ich am Starnberger See im Buchhheim Museum und im November in der Sammlung Weishaupt und im Ulmer Museum. Ach ja, und in Galtür waren wir im Februar im Alpinarium.

Ich bin zufrieden. Natürlich ist das nur ein ganz kleiner Ausschnitt dessen, wofür ich mir so Zeit genommen habe. Vieles lasse ich gerne einfach auf mich zukommen.
In den nächsten Tagen werde ich vielleicht eine Liste für 2016 erstellen, einfach weil es Spaß macht. Vielleicht auch nicht. Richtige Vorsätze wird es jedenfalls nicht geben :-)

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