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Dienstag, 17. Juli 2012
Kaminkuchen im Regen
Das Wochenende stand im Zeichen des Donaufestes. Am Samstagabend mit schönem Wetter und einem gewaltigen Feuerwerk. Am Sonntagabend mit kulinarischen Genüssen, Regen und Musik. Aussteller aus den Donau-Anrainerstaaten präsentieren sich mit Ständen an der Donau. Da gibt es Kunsthandwerk zu kaufen und Kulinarisches zu kosten, wie Langosch, Cevapcici, scharfe Paprikawurst, Gulasch, Dünnede (schwäbisch) oder auch Hähnchenhodengulasch.
Diese deftige Küche ist jedoch nicht so ganz meins, da bevorzuge ich die süßen Leckereien. Eine köstliche Entdeckung war der ungarische Baumkuchen Kürtőskalács (an dem Stand, an dem ich ihn kaufte, auch als 'Kaminkuchen' bezeichnet). Aus einem mit Zitronenschale gewürzten, süßen Hefeteig werden Streifen geschnitten, um eine Holzrolle gewickelt und über dem offenen Feuer gebacken. Nach Geschmack wird die Rolle in Zimtzucker, Kokosraspeln, Nüssen gewälzt. Eine Art süßes Stockbrot, innen weich, außen knusprig. Für mich besteht Suchtgefahr! Wie gut also, dass das Donaufest nur alle zwei Jahre stattfindet und der Baumkuchen nicht so einfach zu Hause nachgebacken werden kann. (Probieren könnte es man nach diesem Rezept. Oder ich empfehle alternativ diese schnell und einfach zuzubereitenden Kanelikorppu (Zwieback mit Zimt und Zucker).
Nachdem wir uns bei einer heißen Schokolade aufgewärmt hatten, konnte ich mich noch kurz in das Konzert von Fanfare Ciocarlia (Rumänien) vs. Boban & Marko Markovic Orchestra (Serbien) mogeln. Die Musik und ein Sliwowitz wärmten von innen und machten mich fröhlich. Ein schöner Abschluss!
liebe ann,
AntwortenLöschenund hast du das CK rezept schon nachgebacken?
das mit der suchtgefahr kenn ich nur zu gut...
guck dir doch mal den post von mir von gestern an... *schon lustig*
liebste grüße
nancy